Grube, Axel: Friedrich Nietzsche – »Ecce homo«

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Eine Textauswahl von Axel Grube.
Spielzeit: 65 Min.
Sprecher: Axel Grube

Hörproben

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Auszüge aus Briefen, Notizen und dem Werk: ‚Die Genealogie der Moral‘, ‚Ecce Homo‘ und ‚Der Antichrist‘.

Dieses Hörbuch unternimmt den Versuch, die Gedankendichtung Nietzsches in engem Zusammenhang mit seinem Leben, seiner Person darzustellen. Der Titel des Hörbuches ist daher eher wörtlich zu verstehen. Fokussiert (ecce) wird Nietzsche als Mensch (homo), als Dichter-Philosophen-Person, die untrennbar mit ihrem Werk verwoben ist. Neben Auszügen aus dem ‚Ecce homo‘ sind Sequenzen aus dem ‚Antichrist‘, der ‚Genealogie der Moral‘, aber auch aus Briefen, Notizen und autobiografischen Aufzeichnungen zu hören. Sie lassen erkennen, dass ein strikter Dualismus von Leben und Werk nicht haltbar ist.‘. wir sind zum Leben, zum richtigen und einfachen Sehen und Hören, zum glücklichen Ergreifen des Nächsten und Natürlichen verdorben und haben bis jetzt noch nicht einmal das Fundament einer Kultur, weil wir selbst nicht davon überzeugt sind, ein wahrhaftiges Leben in uns zu haben. Zerbröckelt und auseinandergefallen, im ganzen in ein Äußeres und ein Inneres halb mechanisch zerlegt, mit Begriffen wie mit Drachenzähnen übersät, Begriffsdrachen erzeugend, dazu an der Krankheit der Worte leidend und ohne Vertrauen zur eigenen Empfindung, die noch nicht mit Worten abgestempelt ist: als eine solche unlebendige und doch unheimlich regsame Begriffs- und Worte-Fabrik habe ich vielleicht noch das Recht, von mir zu sagen cogiti, ergo sum, nicht aber vivo, ergo cogito. Das leere ‚Sein‘, nicht das volle und grüne ‚Leben‘ ist mir gewährleistet.‘ (Friedrich Nietzsche: Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben)

Gewicht n. v.
Größe n. v.