Die Essays dieses Bandes gelten Büchern und Autoren der Weltliteratur – von Sophokles bis Goethe, von Horaz bis Peter Handke und von Dante bis Bob Dylan. Ausgehend vom Schicksal des Ahnherrn der Dichter, des mythischen Orpheus, kreisen sie, knapp und pointiert, um die Fragen, was große Werke ausmacht und was sie uns zu sagen haben, was Dichter auszeichnet und was wir ihnen verdanken – und was ihnen trotzdem widerfahren kann.
Dabei zeigen die Essays auch, welchen Gewinn die Lektüre von Klassikern haben kann: Sie verbindet einen Leser mit der Welt und der Menschheit, schenkt ihm einen Reichtum an Vorstellungen, Sätzen und Gedanken und hilft ihm, sich und andere besser zu verstehen. In ihnen kann noch der aufgehoben sein, der von seinesgleichen verfolgt und ausgestoßen wird.